Krankengeschichte
Ich hatte im 2.08 1988 einen sehr schweren Unfall, bin damals in den Dolomitten 25 Meter abgestürzt Darauf suchte mich die Bergwacht bis zum nächsten Mórgen, was ein Arzt gut fand, weil mein Gehirn auf Eis gelegt wurde. Ich wurde mit einem Hubschrauber in die Klinik in Insbruck gebracht, lag zuerst ein halbes Jahr im(Wach) Koma.Ich hatte damals dort schon KG, wurde nur durchbewegt. Hierauf ging der lange Weg los fast wieder so zu werden, wie ich vor dem Unfall war und jetzt bin. Ich war zuerst in der Rehaklinik Valens, wo ich den ganzen Tag mit Therapien beschäftigt war. Der Tag fing dort um 7.00 Uhr an, ich hatte zuerst Ergo. Der Ergotherapeut brachte mir das Anziehen, Duschen und Waschen bei und überhaupt mit den Händen arbeiten. Danach war Frühstück angesagt. Dieses mußte ich natürlich auch wieder lernen. (Bild von Valens)Danach hatte ich Krankengymnastik.. In dieser Therapie versuchte ich das Laufen wieder zu lernen. Dieses klappt bis heute noch nicht so ganz, mir fehlt das Gleichgewicht.Danach hatte ich Schule. Dort lernte ich das Schreiben und das Rechnen wieder. Dann war Mittagessen. Da lernte ich mit Messer und Gabel essen. Am Nachmittag hatte ich Logopädie (Logo). In dieser Therapie versuchte ich das Sprechen wieder zu lernen, was mir Gott sei Dank gelang..
Nach dieser Klinik war ich in Burgau., ich hatte ungefähr denselben Tagesablauf. Hierauf war ich noch in Gailingen. Dort hatte ich auch ungefähr denselben Tagesablauf wie in Valens oder Burgau. Zwischen den Rehakliniken war ich in Krankenhausern, wie Ulm oder Bad Ragaz, Wo ich an an der linken Hüfte oder an den Händen operiert wurde. Die Klinikzeit und Reazeit dauerte bis 1996, sie war teilweise schmerzhaft, aber machte auch manchmal Spaß.
Hierauf machte ich mit viel lernen den Hauptschulabschluß auf der Behindertenschule in Langen. Dann kam die Internatzeit in Hochheim(Bild von Hochheim). Ich versuchte dort Buchführung zu lernen, was mir nicht so ganz gelang. .Ich hatte auch Deutsch oder Mathe, aber das bereitete mir nicht soviel Schwierigkeiten, weil ich auf Altwissen zurückgreifen konnte Die Zeit war schwer, aber sier lehrreich und schön. Hierauf besuchte ich mal wieder eine Rehaklinik, sie war in wieder in Valens. Dazwischen wurde der Film "mein Kind muß leben mit, wo Heinz Hönig mitspielte, gedreht ich hatte darin eine kleine Rolle, ich war das Kind Namens Igor, die Dreharbeiten waren sehr interessant. Hierauf war ich noch im Nachsorgeheim in Augsburg.die Zeit war anstrengend,aber auch schön und interessant.
Nun bin ich wieder daheim, ich habe auch hier wieder Therapien, bin öfters am Computer oder lerne ein bißchen Englisch. Mit dem Berufsleben sieht es leider nicht so gut aus, da ich manchmal, wenn ich zuviel mache, einen Anfall bekomme.
Einen netten Gruß
Christian Marek